Siehe: Filmheft vom bpb:
Die Studenten Chris und der aus dem Yemen stammende Yunes sind dicke Freunde. Doch kurz vor dem 11. September 2001 verschwindet Yunes plötzlich. Hat er etwas mit den Anschlägen zu tun? Vieles an seinem vorausgegangenen Verhalten erscheint plötzlich verdächtig.
Am Beispiel einer deutsch-arabischen Freundschaft setzt sich "Fremder Freund" mit den Schwierigkeiten und Missverständnissen auseinander, die das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft mit sich bringen. Diese Geschichte verknüpft Regisseur Elmar Fischer in seinem ersten langen Spielfilm mit dem konkreten historischen Bezug der Anschläge des 11. September 2001 und ihren Auswirkungen. Die digital gedrehten Bilder und spontanen Improvisationen der Schauspieler unterstützen die dokumentarische Wirkung. Der eindringliche Film gewann dafür unter anderem den deutschen Nachwuchspreis First Steps Award.

Bei der dvd-Version gibt es deutsche Untertiteln, was im Deutschunterricht sehr wertvoll ist, auch wenn die Schauspieler hier schon etwas deutlicher sprechen, als in vielen anderen neueren Filmen.
Der Film ist ab dem neunten Schuljahr in dänischen Schulen sehr gut einsetzbar und kann zu äußerst guten Klassengesprächen anregen. Der Regisseur hat ausgesagt, dass die Aktualität des Films wohl die nächsten zwanzig Jahre fortdauern werde; - ob das denn auch so ist, bleibe dahingestellt ...