Rezensionen
Video Jakob Kurzinhalt
"s/w Der Fall Gleiwitz rekonstruiert minutiös den von den Nazis am 31.August 1939 fingierten polnischen Überfall, der den Grund für den Krieg gegen Polen liefern sollte. In exakter Verbindung von dokumentarischem Beweismittel und Gestaltungsmitteln, zeigt der Film einen authentischen Bericht über die Vorbereitung und Ausführung des Anschlags..."

VideoMarkt
Am 22. August 1939 deutet Adolf Hitler den Oberbefehlshabern der Wehrmacht an, er habe einen Grund für den Einmarsch in Polen. Der Reichsrundfunksender Gleiwitz liegt nahe der Grenze. Sechs aus Polen stammende Volksdeutsche aus einer SS-Schule werden von SS-Hauptsturmführer Helmut Naujocks empfangen. Sie bringen am 31. August einen KZ-Häftling in polnischer Uniform zum Sender, zerstören die Einrichtung, erschießen den Mann und lassen ihn als "Beweis" zurück. Am Morgen darauf wird "zurück geschossen".

VideoWoche
Minuziöse Rekonstruktion der Ereignisse, die zum Zweiten Weltkrieg führten. Grundlage waren Aussagen Naujocks vor britischen Vernehmungsbehörden und im Nürnberger Prozess. Im nüchternen Stil eines Doku-Dramas von Gerhard Klein (Regie) und Wolfgang Kohlhaase (Buch) gedreht. Das Zentralorgan "Neues Deutschland" warf dem Film "Objektivismus" und "mangelnde Parteilichkeit" vor, er wurde, obwohl eingeladen, nicht zum Wettbewerb des Moskauer Filmfestivals entsandt. Den KZ-Häftling spielte Hilmar Thate.

Kurzbeschreibung
s/w Der Film rekonstruiert minutiös den von den Nazis am 31. August 1939 fingierten polnischen Überfall, der den Grund für den Krieg gegen Polen liefern sollte. Der Rundfunksender Gleiwitz befindet sich nahe der polnischen Grenze. Sechs aus Polen stammende Volksdeutsche kommen von einer SS-Schule im Sonderauftrag nach Gleiwitz und werden von SS-Hauptsturmführer Naujocks empfangen. Am 31. August gibt Heydrich aus Berlin den telefonischen Befehl, die geplante Aktion durchzuführen. Ein KZ-Häftling wird in eine polnische Uniform gesteckt, zum Sender gebracht, erschossen und als "Beweis" für den Überfall der Polen zurückgelassen. Am Morgen darauf wird "zurück geschossen".